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DRK Pflegeheim Mihla für Menschen mit seelischer und geistiger Behinderung

Yvonne Massalsky

Ansprechpartner

Yvonne Massalsky
Heimleiterin
SH Justusstift
PH Haus Fischerstadt
PH Mihla

Rot-Kreuz-Weg 1
99817 Eisenach

E-Mail: Heimleitung@KV-Eisenach.DRK.de

Tel: 03691 887-300
Fax 03691 887-399

 

In der Gemeinde Mihla - 14 km von Eisenach entfernt - befindet sich unser Pflegeheim Mihla, bestehend aus zwei Häusern. Haus Wiesengrund für psychisch kranke Bewohnerinnen und Bewohner und Haus Harsberg für Menschen mit einer geistigen Behinderung.

Aufgenommen werden psychisch kranke Menschen und geistig Behinderte ab dem 18. Lebensjahr, bei denen Pflegebedarf in den Pflegegraden 1 bis 5 des SGB XI besteht.

Die Einrichtungen befinden sich zentrumsnah im Schlosspark der Gemeinde Mihla, im nördlichen Wartburgkreis.
In unmittelbarer Nähe befinden sich Geschäfte, Gaststätten, Arztpraxen und die Apotheke der Gemeinde.
Das Grundstück für beide Häuser ist ca. 10.000 m² groß. Die Pflegeheime haben räumlich und optisch voneinander getrennte Eingangssituationen, die dazu beitragen, der erforderlichen Trennung der verschiedenen Heimbewohnerklientele Rechnung zu tragen.
Im Grundstück befinden sich für die jeweiligen Häuser geschützte Innenhöfe sowie Freiflächen mit einladenden Sitzecken, ein durch die Bewohner angelegter Kräutergarten und Parkplätze für Besucher und Mitarbeiter. Anziehungspunkt ist ein Feuchtbiotop.
In unmittelbarer Nähe gibt es entlang der Werra sehr schöne Spazierwege und das Freibad Mihla. Gaststätten und Cafés bieten eine solide Gastronomie.

  • Und so wohnen Sie bei uns

    Sie wohnen in einem unserer schönen Einzelzimmer oder in einem der sechs Zweibettzimmer.

    Die Einbettzimmer sind durchschnittlich 16² groß und komplett eingerichtet. Sie verfügen zusammen mit dem Nachbarzimmer über ein Bad (ca. 4,7 m²) mit Dusche, WC und großem Doppelwaschtisch, ein elektrisch zu bedienendes Pflegebett, ein Nachtschränkchen, eine Kommode, einen Kleiderschrank mit Safe, Tisch und Stühle, Telefonanschluss, Anschluss für Fernseher und Leuchten.

    Unsere Zweibettzimmer sind durchschnittlich 21 m² groß und ebenfalls komplett eingerichtet. Sie verfügen über die gleiche Ausstattung wie die Einbettzimmer mit dem Unterschied, dass natürlich neben dem Bett und dem Nachtschränkchen jeder Bewohner einen eigenen Schrank hat.

    Im eigenen Zimmer wird die Einrichtung weitestgehend nach den Wünschen des Bewohners vorgenommen. Vertraute Kleinmöbel, Bilder, Blumen aus dem häuslichen Milieu schaffen dem Bewohner eine vertrautere Atmosphäre.

    In der Einrichtung ist nach Absprache mit der Heimleitung die Haltung von Kleintieren gestattet, wenn der Bewohner einen Großteil der Versorgungsaufgaben selber realisieren kann und
    andere Mitbewohnern sich nicht gestört fühlen.

  • Essen hält Leib und Seele zusammen

    Mahlzeiten

    • Frühstück ab 08.15 Uhr
    • Zwischenmahlzeit ab 10.00 Uhr
    • Mittagessen ab 12.00 Uhr
    • Nachmittagskaffee ab 14.30 Uhr
    • Abendbrot ab 18.00 Uhr
    • Spätmahlzeit ab 21.00 Uhr

    Sollte ein Heimbewohner aus persönlichen Gründen die angebotenen Essenszeiten nicht wahrnehmen wollen oder können, wird ihm die Mahlzeit zum gewünschten Zeitraum angeboten.

  • Kleidung & Wäsche

    Die Reinigung und Kleinreparaturen der persönlichen Kleidung der Heimbewohner/innen bieten wir als Regelleistung in unserer hauseigenen Wäscherei an. Die Hauswäsche wird extern in einer Wäscherei gewaschen.

  • Dienstleistungsangebote
    • 60 Dauerpflegeplätze
    • soziale Betreuung
    • Beschäftigungstherapien
    • Ausflüge/Veranstaltungen
    • Snoezelen-Raum
    • Bewohnertreffs
    • ärztliche Betreuung
    • Behinderten- und Seniorengymnastik
    • Krankengymnastik
    • Gottesdienst
    • Einkaufsdienste
    • Frisör
    • Pediküre

    Durch diesen Service schaffen wir unter anderem die Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung des Kontaktes mit Menschen außerhalb des Heimes. Integration und Teilhaben am Gemeindeleben ist ein nicht zu unterschätzender Faktor einer am Interesse behinderter und alter Menschen orientierten Fürsorge.

  • Dokumentationssystem

    In unserm Haus findet das Pflegedokumentationssystem DAN seine Anwendung. Pflegedokumentation ist alltägliche Arbeit. Die einmal angelegten Daten müssen fortgeschrieben werden, damit sie aktuell bleiben. Gründe für eine Pflegedokumentation: Das Dokumentationssystem enthält alle bekannten Informationen über die Bewohner, bietet so für alle den gleichen Informationsstand und ist Handlungsgrundlage für alle an der Pflege oder Betreuung Beteiligten. Sie gewährleiste einen reibungslosen und lückenlosen Informationsfluss der wechselnden Mitarbeiter. Sie ermöglicht ein schlüssiges und aufeinander abgestimmtes Handeln. Sie erleichtert die Strukturierung und Übersicht über die anfallenden Arbeiten. Sie macht Situationen nachvollziehbar. Sie ist notwendig, damit der Pflegeprozess von allen Mitarbeitern nachvollzogen werden kann. Sie beschreibt den tatsächlichen Pflegeaufwand pro Bewohner/in, den Arbeitsaufwand bei allen Bewohnern und dient damit als Argumentationshilfe bei Pflegesatzverhandlungen und als Argumentationsgrundlage bei Stellenplanverhandlungen Sie dient dem Verfahren zur Feststellung der individuellen Pflegebedürftigkeit § 18 SGB XI. Sie dient dazu, Zuordnung zu einer Pflegestufe, z.B. bei einem Widerspruch, zu erleichtern (§15, §84 SGB XI. Sie ist Nachweisführung für die erbrachte Leistung zur differenzierten und konkreten Kostenbesprechung, d.h. die Pflege muss sich in der Pflegedokumentation mit dem Nachweis widerspiegeln, der innerhalb von 24 Stunden erbracht wird. Die Abrechnung von Leistung nach Art, Menge und Zeit ist dadurch gegeben (§105 SGB XI). Sie dient zur Sicherung der Finanzierung. Grundsatz der Kostenfrage "Alles, was nicht dokumentiert wurde, gilt als nicht durchgeführt und wird nicht finanziert!" Sie ist gerichtsverwertbarer Nachweis für erbrachte Leistungen bzw. Versäumnisse.

  • Pflegeleitbild

    Pflege im Deutschen Roten Kreuz heißt:
    Unbürokratisch, flexibel zu helfen und offen für alle hilfsbedürftigen alten, kranken und behinderten Menschen zu sein. Über unsere Vertragspartnerschaft hinaus ein individuelles Leistungsangebot zu schaffen, freiwilliges und ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist Qualitätsbestandteil der bewohnerorientierten Pflege und Betreuung, alle Leistungen, die Ganzheitlichkeit des alten, kranken und behinderten Menschen betreffen, im Rahmen einer angemessenen fachlichen Qualifizierung und der finanziellen Möglichkeiten anzubieten, auf der Grundlage der gegenwärtigen Qualitätsnormen, die wir ständig verbessern wollen, nach einem einheitlichen Pflegekonzept zu pflegen und zu betreuen, alle Dienstleistungen schnell, undogmatisch, vielfältig und koordiniert an zu bieten, wir kooperieren mit allen Institutionen der Altenhilfe und Altenpflege, die vergleichbare Zielsetzungen haben, wir bewahren unsere Unabhängigkeit, indem wir Pflegekonzepte und Wirtschaftlichkeit ständig überprüfen und verbessern.

    Grundlagen dafür sind:

    • die gemeinsame Idee,
    • die gesetzlichen Grundlagen,
    • die verbindlichen Rahmenkonzepte und
    • das einheitliche Erscheinungsbild.

    Stationäre Pflege im Deutschen Roten Kreuz bietet unter Beachtung der Würde des alten, kranken und behinderten Menschen:

    Schutz der Interessen und Bedürfnisse alter, kranker und behinderter Menschen vor Beeinträchtigungen. Professionelle Aktivierung, um das selbständige Leben soweit und so lange wie möglich zu fördern und zu erhalten, gezielte Hilfe, um menschliches Leiden zu verhüten und / oder zu lindern, individuelle Betreuung und Therapie, um die Persönlichkeit weiterzuentwickeln und die Lebensqualität zu verbessern.

  • Pflegemodell der Liliane Juchlie

    In unserem Haus werden die ganzheitliche Pflege und Betreuung realisiert. Das Pflegemodell nach Liliane Juchlie´s ATLs (Aktivitäten des täglichen Lebens) findet in unserer Einrichtung Anwendung. Aktivierende Pflege ist eine praktische Methode, welche die Eigenständigkeit der Bewohner sichert und fördert. Der Bewohner bleibt für sein Leben und seine Lebensgestaltung bis zum Tode hin selber verantwortlich. Die Aufgabe aller unserer Mitarbeiter ist es, ihn hierbei zu unterstützen. Aktivierende Pflege ohne Information und Mitsprache des Bewohners ist nicht möglich. Durch ihre ATLs hat sie die Krankenpflege im deutschsprachigen Raum maßgeblich beeinflusst. Juchlie betrachtet den Menschen als untrennbare Einheit von Leib und Seele, eingebettet in den Lebenslauf und eine ganz persönliche innere und äußere Lebenswelt.

  • Pflegephilosophie

    Jede Bewohnerin und jeder Bewohner einer stationären DRK- Pflegeeinrichtung hat entsprechend der individuellen Pflegebedürftigkeit das gleiche Recht auf qualifizierte und aktivierende Pflege und Betreuung, unabhängig

    • von Nationalität,
    • ethnischer Zugehörigkeit,
    • Geschlecht,
    • sozialer Stellung sowie
    • religiöser und politischer Überzeugung.
  • Zielvorstellungen

    In unseren Einrichtungen wird die ganzheitliche Pflege und Betreuung realisiert. Mit Beginn des Aufnahmegesprächs wird versucht eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, um bei dem Bewohner und seinen Angehörigen das Gefühl zu vermitteln, durch alle Mitarbeiter der Einrichtung rundum eine optimale Versorgung zu erhalten und gleichzeitig hilfreichen Beistand bei anfallenden Problemen gewährt zu bekommen. Wir verstehen unsere Arbeit als Dienst am Menschen, deren Wünsche und individuelle Bedürfnisse bei der Strukturierung der Tagesgestaltung Berücksichtigung finden. Beim Einzug sowie der Ausgestaltung des Wohnumfeldes wird der Bewohner und die engsten Angehörigen mit einbezogen. Unser Fachpersonal wird gemeinsam mit den zuständigen Fachärzten, Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit des einzelnen Bewohners die Planung und Realisierung der Maßnahmen vornehmen. Unseren Bewohnern sollen durch eine individuelle Pflege, Versorgung und Betreuung die Voraussetzungen geschaffen werden, ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln, ihre Lebensqualität zu verbessern und sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen.

  • Wohnbereichspflege

    In unserem Haus stellt sich in der Pflegeorganisation die Aufgabe als Pflegesystem die Wohnbereichspflege anzunehmen und zu verwirklichen. Die Wohnbereichspflege bietet eine Reihe von Vorteilen: Die Heimbewohner werden kontinuierlich von einer überschaubaren Zahl vertrauter Mitarbeiter betreut, die die Pflegeangebote an die Anforderungen des jeweiligen zu betreuenden Heimbewohners gezielt anpassen. Die Beziehung zwischen Heimbewohner und Pflegepersonal erleichtert das Erkennen von Pflegebedürfnissen und die Evaluation der Pflege. Die einzelnen pflegerischen, therapeutischen und sozialen Angebote der Einrichtung werden zusammenhängend und aufeinander abgestimmt verrichtet. Um den Pflegeprozess flexibel planen zu können, obliegt der Dienstplangestaltung eine wichtige Aufgabe. Dies gelingt nur, wenn der individuelle Bedarf der Bewohner richtig ermittelt wird und der Umgang mit den Ressourcen Arbeitszeit und Mitarbeiter optimal gestaltet werden kann. Die Verantwortung in der Dienstplangestaltung und die Dienstabsicherung obliegt im Betreuungsprozess dem Pflegeteam und gehört zum Aufgabengebiet der Pflegedienstleitung.

Therapie/ Förderbereich - Betreuung

Betreuungsleistungen

  • Angebote und Anregungen zur Kommunikation und Freizeitgestaltung
  • keine Verpflichtung zur Teilnahme, Eigeninitiative hat Vorrang
  • Information der Bewohner durch Aushänge
  • gestaltetes Frühstück, Mittagessen und Abendbrot im Aufenthaltsraum
  • durch Mitarbeiterinnen im sozialen Dienst individuelle Betreuung und spontane Unternehmungen (z.B. Spaziergänge, Einkäufe) möglich
  • Unterstützung bei der Durchführung persönlicher Feiern (z.B. Geburtstag)
  • externe kulturelle Veranstaltungen (Konzertbesuche, Theater etc.)
  • gemeinsames großes Sommerfest mit unserem Kindergarten und mit Gästen aus dem Wohngebiet gemeinsame Gestaltung von Festen und Feiertagen mit unserem Kindergarten
  • seelsorgerische Versorgung
  • Förderung und Stabilisierung von vorhanden und verlorengegangenen geistigen, sozialen und körperlichen Fertig- und Fähigkeiten
  • Vermeidung und Verminderung von Abhängigkeit und Isolation
  • weitestgehende Selbständigkeit im Alltag
  • Förderung der Wahrnehmung aller Sinne
  • Steigerung der sozialen Kompetenz und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
  • Mobilisierung und Aktivierung
  • Training der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Gedächtnis- und Hirnleistungstraining
  • funktionelle Beschäftigungstherapie
  • Realitäts- und Orientierungstraining

In unserem Haus haben wir uns die Betreuung von behinderten und kranken Heimbewohnern als Betreuungs- und Pflegeschwerpunkt gesetzt. Unsere Vision ist es, ein Leben in Eigenständigkeit und Aktivität zu schaffen sowie die Gesundheit zu fördern und zu erhalten. Die Berücksichtigung der Individualität eines jeden Bewohners hat dabei höchste Priorität. Maximale Selbstbestimmung wird gewahrt. In Zusammenarbeit mit den Angehörigen und allen Berufsgruppen wird ein Biographiebogen erstellt, um ein möglichst ganzheitliches Bild der Vergangenheit und der Gegenwart des Heimbewohners zu erfassen, um auf individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten eingehen zu können. Die Gruppentherapien und Veranstaltungen können alle Heimbewohner wahrnehmen. Dazu stehen in unserem Haus Therapieräume zu Verfügung. Auf den Wohnbereichen befinden sich jeweils Aufenthaltsräume, die mit einer Küchenzeile ausgestattet sind. Diese Räume sind so eingerichtet, dass sie von jedem Heimbewohner nach seinen Fähig- und Fertigkeiten angenommen werden können. Vorwiegende Aufgabe der Mitarbeiter ist es, selbstständigkeitsfördernde, reaktivierende Tages- und Wochenangebote anzubieten, um Selbstisolation, Regression, Depression und Depersonalisierung entgegenzuwirken. Das Heben des Selbstwertgefühls im gemeinschaftlichen Tun und Erleben mit anderen, durch sportliche, spielerische und gestalterische Angebote stehen im Vordergrund. Kulturelle Veranstaltungen, Feste und Einkäufe gehören ebenfalls zum Angebot. Sich wohl zu fühlen, nicht bevormundet zu werden, aber Hilfe zu bekommen, sind die Normen unseres Handelns. Gezielte Einzel- und Gruppentherapien werden unter Berücksichtigung der Diagnosen und Pflegeplanung durchgeführt. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wie z. B. den Hausärzten, der Physiotherapie, Logopädie und dem Pflegepersonal angestrebt. Die Zusammensetzung der Gruppen, als auch die Durchführung von Einzeltherapie obliegen den Ergotherapeuten, um eine Überforderung zu vermeiden und einen Erfolg zu sichern. Hierzu werden verschiedene Medien und Techniken eingesetzt, damit dem weiteren Fortschreiten von Funktionseinbußen im motorischen und geistigen Bereich entgegengewirkt werden kann. Die Ergotherapie macht Angebote von außen, die dem Heimbewohner eine konstruktive und produktive Aggressionsableitung ermöglichen.

Hierbei sind drei Ebenen einzubeziehen.

  • die Ebene der Kreativität
  • die Ebene der Mobilisierung und Aktivierung
  • die Ebene der Gruppendynamik und des Gruppenprozesses

Therapie/ Förderbereich – Freizeit

Im Förderbereich liegen die Schwerpunkte in der lebenspraktischen Förderung der Bewohner, der Integration in die Gruppe und in die Heimgemeinschaft, der Integration in das soziale Umfeld, dem Auf- und Ausbau von Kontakten zu Institutionen und Vereinen sowie Beschäftigungsangebote (handwerklich, künstlerisch, gärtnerisch, hauswirtschaftlich) Allen Fördermaßnahmen voran gehen die täglichen individuellen Pflegemaßnahmen entsprechend des Pflegeaufwandes des jeweiligen Bewohners, die den Ablauf seiner Tagesstruktur bestimmen.

Tanzen, Schwimmen, Ballspiele, Spaziergänge

Ausflüge, Kaffeefahrten, Theater-/Kinofahrten, Seniorentanz, Discobesuche, öffentliche Veranstaltungen der Umgebung, Fasching, Kirmes, Zirkus usw., Café- und Kioskbesuche, eigene Geburtstagsfeiern nach den Wünschen der Bewohner, Besuch von Gottesdiensten, sowie kirchlichen Veranstaltungen

Singen alter und neuer Lieder, Einsatz von Instrumenten, Entspannungsmöglichkeiten

Lesen, Schreiben, Rechnen, Umgang mit Geld, wöchentliche Zeitungsschau

Gesellschaftsspiele, Sing- und Bewegungsspiele, Kimspiele, Gedächtnisspiele

Fein- und Grobmotorik, Wahrnehmungstraining in Bezug auf Geruch und Geschmack, Gedächtnistraining, Selbständigkeit, Koordinationsübungen zum Bereich der Sturzprophylaxe

Kochen, Backen, Spülen, Wäsche waschen, trocknen, bügeln, legen, Blumenpflege, Raumpflege

Als eine Therapiemaßnahme soll die Nutzung des Bistros mit Kioskcharakter ermöglicht werden. Einerseits kann diese Räumlichkeit für kleinere Festlichkeiten, Zusammenkünfte und Begegnungsnachmittage genutzt werden. Dabei liegen die therapeutischen Aspekte in den positiven Einflüssen familiärer Zusammenführungen, Eingliederung in die Gruppe beim gemütlichen Zusammensein und dem feierlichen Begehen von Ehrentagen. Andererseits enthalten die Räumlichkeiten des Bistros einen Kioskbereich, in dem alle Bewohner Waren des täglichen Bedarfes kaufen können. Somit haben sie die Möglichkeit, von ihrem Taschengeld selbstständig Handelsgeschäfte zu tätigen (Schulung Umgang mit Geld, Wertvorstellungen usw.) und gleichzeitig private Wünsche und Bedürfnisse (Eis, Kaffee und andere Genussmittel) erfüllen zu können. Somit kann ein zentraler Anlauf- und Begegnungspunkt geschaffen werden, der von den Bewohnern akzeptiert, als angenehm empfunden und gern aufgesucht wird. Auf diesem Wege werden Ängste abgebaut, monotone Verhaltensweisen (ständiger Aufenthalt im eigenen Zimmer) unterbrochen, körperliche Bewegung erreicht und nicht zuletzt die Knüpfung zwischenmenschlicher Kontakte gefördert.

Die Kosten

Die Kosten eines Heimplatzes werden mit den Pflegekassen in Thüringen verhandelt. Dabei wird differenziert nach den Kosten für Pflege, den Kosten für Unterkunft und Verpflegung, den Investitionskosten und den Ausbildungskosten.

Die Kosten für Pflege sollen den gesamten Bedarf an pflegerischen Leistungen und Betreuungsleistungen abdecken. Sie orientieren sich am pflegerischen Aufwand in den einzelnen Pflegegraden und sind der Höhe nach verschieden.

Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung beinhalten den Aufwand für Ihr Zimmer und anteilig für die gemeinschaftlich genutzten Räume sowie die Nebenkosten. Sie beinhalten weiterhin die Vollverpflegung und die (alkoholfreien) Getränke.

Unter den Investitionskosten finden sich die Kosten für die Abschreibung von vorhandenen Gütern sowie Ersatzinvestitionen, Ersatzbeschaffungen und Instandhaltungen wieder.

Unsere Pflegesätze finden Sie hier: